Allgeimeines Königspython

Entweder man hasst den Königspython oder man verrehrt ihn

Ich gehöhre zu denen , die ihn als sehr schön und anmutig ansehen .
Für mich sind es wunderschöne , sehr friedliche Tiere !!!!

Verbreitung

Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über West- und Zentral-Afrika. Wobei besonderes Augenmerk darauf liegen sollte,

dass er den Tropischen Regenwald wohl meidet. Man findet ihn eher in den Übergängen von trockeneren Savannen

zu etwas feuchten Wäldern oder auch Busch-Landschaften.

Hier versteckt sich der Königspython gerne in Termiten-Hügeln, weil in diesen eine konstant hohe Luftfeuchtigkeit herrscht.

In der Dämmerung verlassen die Tiere für gewöhnlich ihre Verstecke um auf Nahrungssuche zu gehen. Am häufigsten

anzutreffen ist der Python regius in Ghana, Benin und Togo.




Namensgebung

 

Der Königspython trägt den Namen Regius (abgeleitet vom lateinischen

Rex = König) wohl völlig zu recht. Da er, meiner

Meinung nach ein wahrer König ist. Er wurde 1802 von Shaw als Boa
regia bezeichnet und 1844 von Dumeril & Bibron beschrieben.



Auf dem Bild seht ihr ein schönes Beispiel, warum man den Königspython auch Ballpython nennt. Er presst sich zusammen um seinen Kopf zu schützen. In dieser Form eben, sieht er aus wie ein Ball.


Beschreibung, Maße und Häutung

 

Python regius zählt zu den Riesenschlangen, ist aber mit einer durchschnittlichen Länge von ca. 130 cm eine kleinere

Variante dieser Art. Natürlich sind Abweichungen von dieser Durchschnittsgröße unausweichlich. So wird von Tieren

berichtet, die bis zu 200 cm lang sind. Was aber eher selten der Fall sein dürfte. Der Körperbau ist kräftig und sein

Kopf deutlich abgesetzt. Sein Schwanz ist kurz und mag recht plump erscheinen. An seinen Oberlippenschildern,

sind auf jeder Seite 4 Labialgruben und auf den Schnauzenschildern je eine Grube.  Das Gewicht eines adulten Weibchens

liegt bei etwa 1500 gr.- 2000 gr. . Die männlichen Exemplare sind etwa 10 % kleiner und geringer im Gewicht.

Je nach Wachstum (hängt von der Ernährung ab) häutet sich der Königspython ca. alle 4 - 6 Wochen bis hin

Die Häutung

Junge und gut fressende Königspythons häuten sich ca. alle 4 - 6 Wochen, wobei ältere Tiere sich

nur noch einmal im Jahr häuten. Allerdings steht niergends , wie alt die Tiere sind , die sich nur 1 x pro Jahr Häuten , denn selbst meine Tiere im Alter von 5 und 6 Jahren Häuten sich regelmäßig alle 6 - 8 Wochen .
Wenn die Häutungsphase beginnt, wirkt die Haut des Python regius

matt und milchig. Der Bauch des Köpys ist nicht mehr weiss sondern leicht Rose gefärbt !

Nach ein paar Tagen sieht man diese milchig trübe Farbe besonders gut an den Augen.

Allerspätestens jetzt sollte die vorher schon einmal angesprochene Schlupfbox mit feuchtem

Moos im Terrarium stehen. Bzw. ein großes Wassergefäß zum Baden Bei unseren Tieren ist es so, dass sich die Tiere jetzt die Feuchtigkeit,

die sie zum Häuten brauchen aus der Schlupfbox und dem feuchten Moos holen. oder bei bereitstellung eines Badegefäßes , viel gebadet wird .
Sie kommen in
dieser Zeit nur Nachts und höchstens mal eine halbe Stunde aus dieser Box / Höhle  heraus.
Nach etwa
3 - 5 Tagen ist die milchige Trübung an den Augen wieder verschwunden. Nun könnte man fast meinen, die Schlange häutet sich doch nicht, aber falsch gedacht. Jetzt dauert es nicht mehr lange.

Nach weiteren 2 - 3 Tagen fängt der Python regius meist Nachts von den Lippenschildern her im Idealfall  an einem Stück abzustreifen. Von den ersten Anzeichen der Hauttrübung , bis hin zur Vollständigen Häutung vergehen knapp 2  Wochen. In dieser Zeit, bitte kein Futter anbieten, da die Verdauung der

Schlange Feuchtigkeit entzieht,
die sie besonders jetzt dringend braucht

Die Geschlechtsunterschiede herauszufinden ist beim Königspython nicht gerade einfach, da es meiner Meinung nach

nur einen 100%igen Nachweis durch das Sondieren der Tiere gibt. Bei diesem Vorgang wird mit einer perfekt abgerundeten

Metall-Sonde geprüft, wie weit man von der Kloake in Richtung Schwanzende eindringen kann. Beim männlichen Tier

lässt sich diese Sonde ca. 10 - 12 Schuppen tief eindringen, während beim Weibchen in etwa nur 4 - 6 Schuppen, also

deutlich weniger eingedrungen werden kann. Dies sollte unbedingt durch einen erfahrenen

Terrarianer oder Tierarzt erfolgen. Sicherlich gibt es markante Unterschiede, wie z.B. dass die Aftersporen bei den

Männchen deutlicher ausgeprägt sind und die Form des Schwanzendes konisch zuläuft. Aber verlassen würde ich mich

nicht unbedingt auf diese äußerlichen Merkmale, da sie nicht auf jedes
Tier zutreffen. Ich hatte schon Weibchen , die allein von den Aftersporen her als Männchen galten , allerdings kam bei der Sondierung raus ...Ätschi Bätsch , doch ein Mädel :-)
In der Regel tritt die Geschlechtsreife


im günstigsten Fall mit einem Alter von 3 Jahren und bei ca. 100 cm Körperlänge ein

Die Haupt-Paarungszeit beginnt im November und die Begattung der Tiere findet den ganzen Tag über statt, meist auch über zwei und drei Tage ....

sie kann jedoch auch ein paar Wochen früher oder später einsetzen. Hierbei versucht das Männchen das Weibchen zu stimulieren,

indem es sie mit den Aftersporen kratzt und dabei versucht in die richtige Position für die Kopulation zu bringen.

Die eigentliche Kopulation kann dann über Stunden andauern und wiederholt sich mehrmals.



Durch diese Wiederholung wird sozusagen gewährleistet, dass die Eier in beiden Eileitern befruchtet werden.

Wenn das Weibchen ihre Eizellen in die Eileiter frei gibt, ist sie empfänglich zur Befruchtung der Eizelle. Dieser Vorgang nennt

man Ovulation oder Eisprung. Ist die Schlange trächtig, nimmt der Körperumfang des Weibchens deutlich zu. Jetzt lässt sich das

für den Python regius typische auf die Seite legen des hinteren Körperdrittels beobachten. In den meisten Fällen fastet sie jetzt.

Die Trächtigkeit dauert in etwa 100 Tage und von Februar bis März findet die Eiablage statt. In freier Natur pflanzen sich die Tiere

nicht jedes Jahr fort. Dies ist bedingt durch den Fettzyklus, d.h. das Weibchen muss über genügend Fettreserven verfügen. Kann

unter Umständen aber auch jedes Jahr stattfinden. Der Python regius legt in der Regel im Durchschnitt ca. 6 - 10 Eier ab.

Der Schlupf erfolgt dann nach etwa 60 Tagen. Wenn man die Größe des Königpythons bedenkt, sind die Eier eher überdurch-

schnittlich groß. Sie messen rund 7 cm x 5 cm. Die Jungtiere haben beim Schlupf eine Größe von etwa 40 cm.

Labialgruben :



Auf dem Bild sind schön die jeweiligen Labialgruben zu erkennen. Mit diesen Wärme-Sinnesorganen ist der Python regius imstande selbst die geringsten Temperatur- unterschiede wahrzunehmen und somit seine warmblütigen Beutetiere bei völliger Dunkelheit aufzuspüren. 

 

 




Es handelt sich also nicht , wie viele vermuten um Nasenlöcher

 
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